Tennis
TCP stürmt in die Verbandsliga
25.01.2016 | 16:43 Uhr

TCP stürmt in die Verbandsliga
Foto: TC Parkhaus / 1. Herren
vlnr: Bastian Beckmann, Marcel Zielinski, Niklas Karcz, Philipp und Jan Sibbel

Aufstieg geschafft:
Die Eickeler Herren gewinnen das „Endspiel“ gegen den GTK souverän und machen den Aufstieg perfekt und schlagen im nächsten Winter in der Verbandsliga auf.

TC Parkhaus Wanne-Eickel – Gelsenkirchener TK 5:1

Einzel: Karcz – Pokrywka 6:0, 6:4; Ph. Sibbel – Bodemeier 3:0 (Aufg. Gels.); J. Sibbel – Nix 6:2, 1:0 (Aufg. Gels.); Zielinski – Banaszewski 6:3, 7:6.

Doppel: 1:1 (aufgeteilt).

Geschafft. Die Herren des TC Parkhaus haben auch ihr letztes Spiel dieses Winters souverän gewonnen und steigen als verlustpunktfreier Bezirksmeister in die Verbandsliga auf.

Am Sonntag kam es in der Halle an der Reichsstraße zu einem echten Endspiel um den Titel in der Ruhr-Lippe-Liga. Dem TCP reichte bereits ein Unentschieden, der Gast aus Gelsenkirchen musste gewinnen. Und wollte es offenbar unbedingt, setzte er doch erstmals in dieser Saison seinen polnischen Spitzenspieler Marek Pokrywka ein.

Aber die Eickeler ließen sich nicht einschüchtern – und bekamen bald weiteren Rückenwind. Denn das Match an Position zwei war beendet, kaum dass es richtig angefangen hatte. 3:0 führte Philipp Sibbel, als ihm sein Gegner Christopher Bodermeier die Hand reichte. Wegen Rückenproblemen gab der LK1-Spieler auf. Offenbar war er nur angetreten, um den formstarken Philipp Sibbel „leer laufen“ zu lassen und die hinteren Positionen zu stärken.

Doch für solche Fälle hat der TCP seinen „Zille“: Wie Vater Mariusz, ist auch der 15-jährige Marcel Zielinski ein zäher Kämpfer, der keinen Ball aufgibt. Nach gewonnenem ersten Satz holte der jüngste TCP-Spieler ein 3:5 auf, wehrte auch einen Satzball ab und erreichte den Tiebreak, den er sicher gewann. Es stand 2:0, dem TCP fehlte nur noch ein Sieg.

Derweil entwickelte sich auf Platz 1 ein verrücktes Spitzeneinzel. Niklas Karcz erwischte einen Traumtag. Was immer der aufschlagsstarke Potrywka versuchte, der 17-Jährige war da, traf die Bälle früh und konnte das Tempo so mitnehmen. Beim 6:0, 5:0 rieben sich nicht nur die GTK-Fans verwundert die Augen. Doch Tennis ist ein tückischer Sport. Den großen Triumph vor der Nase, zeigte Karcz Nerven, der Pole bewegte sich besser, kam auf 4:5 heran und schlug zum 5:5 auf. Doch dann nahm Niklas sein Herz in beide Hände, spielte wieder aggressiver und erkämpfte sich einen Matchball, den er nervenstark verwandelte. Das war’s. Der Aufstieg war geschafft, wenig später nahm auch der klar führende Jan Sibbel die Glückwünsche seines Gegners entgegen.

Philipp Ziser

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Kategorien: Mannschaften

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